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Vertikaler Text

Schlafen!

24.08.2024 - 05.01.2025

Wachen Sie auf und kommen Sie zum Schlafen in der Kunsthal KAdE in der Ausstellung Sleep!

Künstler(innen):
Lothar Wolleh
Paul de Reus
Bernard Picart
Henry Moolenyzer
Frans Xaver Messerschmidt
Tony Matelli
Domenico Marchetti
Alexandra Leykauf
Gérard de Lairesse
Friedrich Kunath
Frank Koolen
Koen Ebeling König
Carla Kogelman
Julika Rudelius
Tobias Schalken
Hinke Schreuders
Willem Weismann
Andy Warhol
Marcel van der Vlugt
Utsav Verma
Kaari Upson
Gavin Turk
Troika
Maurice van Tellingen
Daniel Willem Stoopendaal
Mladen Stilinović
Ted Spagna
Sondi
Yasmijn Karhof & Merel Karhof
Pieter Jennes
Giovanni Battista Franco
Martin Fenne
Bekhbaatar Enkhtur
Sophie Conroy
Harm van den Berg
Paul Bogaers
Stijn Ter Braak
Hans van Bentem
Carolien Arnold
Stéphane Argillet und Gilles Paté
Barbora Adamonytė-Keidūnė
Anas Albraehe
Louis Fratino
Lenz Geerk
Jacques de Gheyn (III)
Carlijn Jacobs
Saodat Ismailowa
Leiko Ikemura
Li Hui
Teun Hocks
Sarah May Herman
Mona Hatoum
Geoffrey Holder
Frank Halmans
Francisco José de Goya
Daniel Godínez Nivón
Aalt van de Glind
Philip Aguirre y Otegui

"Hast du gut geschlafen?" ist eine Frage, die man sich oft stellt. Eine grundlegende Frage, bei der die Antwort des Befragten sofort einen Einblick in die Wachheit, die Stimmung und die Beziehungsfähigkeit der betreffenden Person gibt. Schlaf ist, wie Essen und Trinken, ein Grundbedürfnis des Lebens. Wöchentlich werden Zeitschriften mit Tipps und Tricks für einen erholsamen Schlaf gefüllt, wobei die goldene Regel der Ruhe, Sauberkeit und Regelmäßigkeit als ideale Form der Schlafhygiene immer wieder auftaucht. Ein Drittel der Zeit verbringt der Mensch im Schlaf: eine Situation, in der wir eine Bewusstseinsverminderung erleben, die zu einem Mangel an Kontakt mit der Außenwelt führt. Unser Körper und unser Geist kommen zur Ruhe. Wir geben uns ihm hin, verletzlich und auf uns selbst zurückgeworfen. Warum wir schlafen, ist noch immer ein ungelöstes Rätsel. Zelluläre Reparaturprozesse, Energieerhaltung, Lernen und Aufzeichnung von Erinnerungen sind die drei Hauptpfeiler der derzeitigen Theorien.

Die Ausstellung fügt sich gut in die Reihe der niedrigschwelligen, aber faszinierenden Themenausstellungen ein, mit denen sich die Kunsthal KAdE in Amersfoort seit Jahren profiliert. (FD Personal)

WACHEN SCHLAFEN TRÄUMEN WIEDERHOLEN
Die Familienausstellung Schlafen! nimmt Sie mit auf eine kleine Entdeckungsreise in das weite Reich des Schlafs und des Traums, und zwar mit den Augen von rund 50 bildenden Künstlern und Designern. Hier regiert für einen Moment eine andere Zeit. Man durchläuft die vier Schlafstadien vom Schlummer über den Leichtschlaf bis zum Tiefschlaf und (schlaf)wandert über den Traum in die große Halle, wo das Bett im Mittelpunkt steht. Oder Sie machen die Umwege über Schlaf/Wach, denn längst nicht jeder hat einen idealen Schlafzyklus. Stress und Ängste führen oft zu Schlaflosigkeit und Schlafproblemen. Wenn Sie möchten, können Sie einen zweiten Rundgang zu einem zweiten Schlafzyklus machen, bis Sie die Ausstellung hoffentlich völlig erfrischt verlassen!

Warum schlafen wir so, wie wir schlafen? Die Kunsthal KAdE in Amersfoort versucht, diese Frage mit einem Traum von einer Ausstellung zu beantworten, in dem man - manchmal buchstäblich - ganz versinken kann. (Nederlands Dagblad)

Zusätzlicher Standort Mannenzaal
Während der Ausstellung Sleep! war die Männerhalle im Oktober ein zusätzlicher Veranstaltungsort. Es wurden Kunstwerke ausgestellt und es gab ein umfangreiches öffentliches Programm. Das monumentale Mannenzaal des Gasthauses St. Pieters und Bloklands, das 1531 erbaut wurde, sind noch 22 originale Bettgestelle erhalten, die den Besuchern einen einzigartigen Einblick in die Lebensweise der Gäste geben. Jeden Sommer, Stiftung für lebendige Geschichte in der Männerhalle lassen die Vergangenheit lebendig werden. Sie stellen historische Ereignisse und/oder Zeitabschnitte durch Demonstrationen des Alltagslebens dar.

An mehreren Stellen wurde die eigens für die Ausstellung entwickelte Performance Voulez-vous coucher von der Theatermacherin Carolien Arnold und dem MAAT Saxophonquartett im Auftrag von September Me und Kunsthal KAdE aufgeführt.

Sleep! ist zu sehen: 24. August bis 5. Januar in der Kunsthal KAdE Amersfoort

Weitere Informationen zur Ausstellung:

Schlaf, so vertraut und doch so fremd. Wie Essen und Trinken ist er ein Grundbedürfnis des Lebens. Ein täglich wiederkehrendes Phänomen, dem man mit Hilfe einer inneren biologischen Uhr ein Drittel seines Lebens überlässt. Während des Schlafs wird das Gehirn gereinigt, was dazu führt, dass sich die Verbindungen zwischen den Gehirnzellen verändern, wobei einige Verbindungen stärker werden, so dass man sich Dinge merken kann. Nicht zuletzt trägt der Schlaf auch dazu bei, dass Stress und Emotionen weniger intensiv sind. Die Wissenschaft hat inzwischen viel entdeckt, aber nicht alles, und deshalb bleibt es auch im Bereich der Kunst eine interessante Tatsache. Die Familienausstellung Sleep! ab dem 24. August, nimmt Sie mit auf eine kleine Entdeckungsreise in das weite Reich des Schlafs und der Träume, und zwar mit den Augen von rund 50 bildenden Künstlern und Designern. Sie lassen Sie die wesentliche Bedeutung und das Privileg der Ruhe erfahren.

WACHEN SCHLAFEN TRÄUMEN WIEDERHOLEN

In der Ausstellung durchläuft man die vier Schlafstadien: vom Schlummer über den Leichtschlaf und den Tiefschlaf bis hin zum (Schlaf-)Spaziergang durch den Traum in einem großen Schlafsaal, in dem das Bett im Mittelpunkt steht. Von märchenhaften bis hin zu manchmal beängstigenden Schlafplätzen in Gemälden und Skulpturen wie einem Bett in Form einer Reibe von Mona Hatoum, dem himmlischen Bett von Hans van Bentem oder dem gemalten Selbstporträt eines schlafenden Teun Hocks in einer fahrenden Kiste. Längst nicht jeder hat einen idealen Schlafzyklus; Stress und Angst führen oft zu Störungen wie Schlaflosigkeit und Albträumen. Für diese dunkle Seite des Schlafs bietet der Raum Sleep/Wake eine Abwechslung. Treffen Sie die durchdringende Arbeit Müde von Aalt van de Glind, in dem es um die chronische Müdigkeit seiner Freundin geht. Danach können Sie, wenn Sie möchten, einen zweiten Rundgang durch die Ausstellung machen und sich einem zweiten oder dritten Schlafzyklus unterziehen, bis Sie die Ausstellung hoffentlich völlig erfrischt verlassen!

Schlummer / leichter Schlaf / Tiefschlaf / Traum

Im Schlummer gibt es die geheimnisvolle blaue Stunde, den Übergang zwischen Tag und Nacht (und umgekehrt), den Yasmijn Karhof und Merel Karhof in ihrem Werk Die Blaue Stunde. Sarah Mei Herman fängt den besonderen sensiblen Dämmerzustand des Bewusstseins zwischen Wachsein und Schlaf (Hypnagogie) ein. Das Gefühl des leichten, süßen Schlafs kommt in dem von Leiko Ikemura aus Gussglas gefertigten Gesicht sehr einfühlsam zum Ausdruck. Das Gefühl, in einen tiefen Schlaf zu fallen, zeigt das Video 'Dornröschen' von Carlijn Jacobs sehr schön beschreiben. Im tiefen REM-Schlaf kommt das Gehirn zur Ruhe, und es werden kreative Verbindungen geknüpft. Mladen Stilinović schuf diese Selbstporträtserie eines schlafenden Künstlers im Jahr 1978. Das Werk trägt einen treffenden Namen: Künstler bei der Arbeit.

Auf dem Weg ins Traumland stolpern Sie über das Werk Schwellenwert der Komplexität von Harm van den Berg. Der tiefschwarze Hintergrund stellt den Schlafzustand dar, während die weiß gezeichneten Netzwerke Assoziationen zu den unbewussten Gehirnprozessen während der verschiedenen Schlafstadien wecken.

Zusätzlicher Standort die Herrentoilette

Während der Ausstellung Sleep! konnten Sie das monumentale Mannenzaal am Westsingel 47 in Amersfoort des St. Pieters und Bloklands Gasthuis. Dieser 1531 erbaute Herrensaal mit seiner Kapelle verfügt noch über 22 originale Bettgestelle, die dem Besucher einen einzigartigen Einblick in die Lebensweise der Gäste geben. Jeden Sommer, Stiftung für lebendige Geschichte in der Männerhalle lassen die Vergangenheit lebendig werden. Sie schildern die Geschichte anhand von Demonstrationen aus dem täglichen Leben. Während der Ausstellung Sleep! waren verschiedene Kunstwerke einen Monat lang im Herrensaal zu sehen.

In der Kapelle hast du eine riesige Stoffpuppe des Künstlers Frank Koolen gefunden, die du umarmen kannst. Die Puppe ist eindeutig nicht mehr neu. Es schien, als sei sie endlos gehalten und geknuddelt worden, bis ihr Besitzer einschlief. Ein sich wiederholender, summender Gesang erregte deine Aufmerksamkeit und ließ dich mit dem rätselhaften Treiben lassen wurde von der Filmemacherin Julika Rudelius eingesaugt. Und Sie konnten treffen Voulez-Vous Coucher, die interaktive Installation der Theatermacherin Carolien Arnold. Außerdem gab es ein umfangreiches Publikumsprogramm.

Zu verschiedenen Zeitpunkten (28. September (Premiere), 5., 12. und 19. Oktober), wurde die eigens für die Ausstellung konzipierte Show Voulez-Vous Coucher aufgeführt, das von Theatermachern entwickelt wurde Carolien Arnold und die MAAT Saxophon Quartettim Auftrag von September Ich und Kunsthal KAdE.

Öffentliches Programm Kunsthalle KAdE

Während der Ausstellung werden alle möglichen Aktivitäten für Jung und Alt rund um das Thema Schlaf angeboten. Von der wöchentlichen Boarding-Tour über Yoga zwischen den Kunstwerken, Kinderführungen bis hin zum Schlafwandeln mit den Amersfoort Guides und vielen weiteren Workshops, Führungen und Aktivitäten. Auch im KAdEStudio können Sie sich mit Schlafgeschichten und Schlafpositionen beschäftigen und selbst viele schlaffördernde Fakten entdecken. 
Das vollständige Programm finden Sie auf der Website.

Was ist Ihre Superkraft?
Besuchen Sie das KAdE mit Ihren (Enkel-)Kindern? Für Familien mit Kindern zwischen 6 und 12 Jahren gibt es die Ausstellung Sleep! Ausstellung, die Familienroute SUPERKUNST! (kostenlos) zu leihen. Denn wussten Sie, dass Kunstwerke Superkräfte haben? Mit Hilfe von Chatfragen, Fantasieaufgaben und Spielen entdecken Sie und Ihre Familie die Superkräfte der Kunst. 

Zusammenfassung

Die Familienausstellung Sleep! nimmt Sie mit auf eine kleine Entdeckungsreise in das weite Feld des Schlafs und der Träume, und zwar mit den Augen von rund 50 bildenden Künstlern und Designern. Hier regiert für einen Moment eine andere Zeit. Man durchläuft die vier Schlafstadien vom Schlummer zum Leichtschlaf, weiter zum Tiefschlaf und (schlaf)wandert über den Traum in die große Halle, in der das Bett im Mittelpunkt steht. Oder Sie machen die Umwege über den Schlaf-Wach-Rhythmus, denn längst nicht jeder hat einen idealen Schlafzyklus. Stress und Ängste führen oft zu Schlaflosigkeit und Schlafproblemen. Wenn Sie möchten, machen Sie einen zweiten Rundgang zu einem zweiten Schlafzyklus, bis Sie die Ausstellung hoffentlich völlig erfrischt verlassen!

Katalog

Zur Ausstellung wird ein kleiner illustrierter Katalog erscheinen. Dieser Katalog ist erhältlich in der KAdEShop. ISBN: ISBN/EAN: 978-94-90153-39-7

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