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Vertikaler Text

Who More Sci-Fi Than Us, zeitgenössische Kunst aus der Karibik

25.05.2012 - 26.08.2012

Who More Sci-Fi Than Us" zeigt Arbeiten ausgewählter zeitgenössischer Künstler aus der Karibik, vom Süden (Antillen und Surinam) bis zum Norden (Kuba und Jamaika) und vom Westen (Costa Rica und Panama) bis zum Osten (Martinique und Barbados) sowie von allen Inseln dazwischen.

Künstler(innen):
Jennifer Allora
Edgar León
Hew Locke
Marcos Lora Lesen
Oswaldo Macia
Tirzo Martha
Michael McMIllan
Wendell McShine
Ana Mendieta
Tony Monsanto
Ryan Oduber
Pepón Osorio
Ebenholz G. Patterson
Bruno Pedurand
Marcel Pinas
Jorge Pineda
Sheena Rose
Charl Landvreugd
Remy Jungermann
Alexandre Arreachea
David Bade
Marvin Bartley
Mario Benjamin
Jean-François Boclé
Guillermo Calzadilla
Yaima Carrazana
Donna Conlon
Renée Cox
Jean-Ulrick Désert
David Damoison
Edouard Duval Carrié
Carlos Garaicoa
Joscelyn Gardner
Jhafis Quintero Gonzales
Leasho Johnson
Limber Vilorio

Die Ausstellung wird von der Gastkuratorin Nancy Hoffmann kuratiert. Who More Sci-Fi Than Us" zeigt Arbeiten ausgewählter zeitgenössischer Künstler aus der Karibik, vom Süden (Antillen und Surinam) bis zum Norden (Kuba und Jamaika) und vom Westen (Costa Rica und Panama) bis zum Osten (Martinique und Barbados) und allen Inseln dazwischen.

Nancy Hoffmann: Mit dieser Ausstellung zeigen wir zum ersten Mal in den Niederlanden die breite Palette der zeitgenössischen karibischen Kunst und Künstler. Die Ausstellung konzentriert sich auf eine gemeinsame Identität, Geschichte, wirtschaftliche und soziale Bedingungen; eine Kombination von Faktoren, die zu einer gewissen surrealen Art der Kommunikation in Worten und Bildern führt. Oder, wie es der dominikanisch-amerikanische Autor und Pulitzer-Preisträger Junot Diaz so treffend formuliert: Das könnte eine Folge davon sein, dass wir Antillianer sind. Wer ist mehr Sci-Fi als wir?'

Who More Sci-Fi Than Us" erzählt eine diskursive Geschichte über die Karibik, in der eine Art korrespondierende Kultur entsteht, die alle Inseln teilen. Sie zeigt auch, wie komplex und vielschichtig die Region ist. Möglicherweise gibt es so etwas wie "die Karibik" gar nicht. Wir wollen die Künstler nicht in einen geografischen Kontext einordnen, sondern die Geschichte der Region in den Vordergrund stellen. Die Ausstellung erzählt unter anderem von der gemeinsamen Geschichte, den politischen Verhältnissen, der Rolle der Religion und dem Alltag des Durchschnittsbewohners". Die Bedeutung der Karibik für die Niederlande liegt auf der Hand, unter anderem mit den großen Gemeinschaften der Antillen, Arubas und Surinamesen in unserem Land. Im Bereich der Kunst haben die Niederlande diesen "Blutgruppen" bisher nur wenig Aufmerksamkeit geschenkt. KAdE stellt sie, zum ersten Mal in den Niederlanden, in den Kontext der größeren karibischen Region.

Katalog
Der Katalog, der die Ausstellung begleitet, zeigt eine weitere Realität auf. Das Gebiet ist durch verschiedene Sprachen und damit Sprachbarrieren geteilt. Kulturelle Unterschiede lassen sich vor allem auf die Beziehung zum (ehemaligen) Mutterland zurückführen: Spanien, Frankreich, England und die Niederlande. Der Katalog ist daher in vier Abschnitte unterteilt, die jeweils von einem Autor aus dem jeweiligen Sprachraum mit einem allgemeinen Text eingeleitet werden: Leon Wainwright (UK), Charl Landvreugd (NL/ SU), Giscard Bouchotte (FR/ Haiti) und Blanca Victoria López Rodríguez (Kuba). Der Katalog enthält auch ein Interview mit Simon Njami (FR) von Jocelyn Valton (Guadeloupe).
 
Teilnehmende Künstler:
Aruba: Ryan Oduber, Barbados: Joscelyn Gardner, Sheena Rose, Kolumbien: Oswaldo Macia, Costa Rica: Edgar León, Kuba: Alexandre Arreachea, Carlos Garaicoa, Yaima Carrazana, Ana Mendieta (†), Curaçao: David Bade, Tirzo Martha, Tony Monsanto, Dominikanische Republik: Marcos Lora Read, Jorge Pineda, Limber Vilorio, Guadeloupe: Bruno Pedurand, Guyana: Hew Locke, Haiti: Mario Benjamin, Jean-Ulrick Désert, Edouard Duval Carrié, Jamaika: Marvin Bartley, Renée Cox, Leasho Johnson, Ebony G. Patterson, Martinique: Jean Francois Boclé, David Damoison, Panama: Jhafis Quintero Gonzales, Jonathan Harker/ Donna Conlon, Puerto Rico: Pepón Osorio, Puerto Rico/ Kuba: Jennifer Allora & Guillermo Calzadilla, St. Vincent: Michael McMillan, Surinam: Remy Jungerman, Charl Landvreugd, Marcel Pinas, Trinidad: Wendell McShine.

Skulpturen, Installationen, Gemälde, Zeichnungen, Fotografien, Film und Animation 
Who More Sci-Fi Than Us" zeigt eine Auswahl von Skulpturen, Installationen, Gemälden, Zeichnungen, Fotografien, Filmen und Animationen von jungen, vielversprechenden und etablierten Künstlern. Einige leben und arbeiten noch in der Karibik, andere sind in den Westen ausgewandert.

Titel 'Wer mehr Sci-Fi als wir'
Der Titel der Ausstellung: "Wer ist mehr Sci-Fi als wir?" ist einem Zitat aus dem Buch "Das kurze aber wunderbare Leben des Oscar Wao" des dominikanisch-amerikanischen Autors und Pulitzer-Preisträgers Junot Díaz entnommen. Nancy Hoffmann: Mit dieser Ausstellung zeigen wir zum ersten Mal in den Niederlanden die breite Palette der zeitgenössischen karibischen Kunst und Künstler. Die Ausstellung konzentriert sich auf eine gemeinsame Identität, Geschichte, wirtschaftliche und soziale Bedingungen; eine Kombination von Faktoren, die zu einer gewissen surrealen Art der Kommunikation in Worten und Bildern führt. Oder, wie es der dominikanisch-amerikanische Autor und Pulitzer-Preisträger Junot Diaz so treffend formuliert: Es könnte eine Folge davon sein, dass wir Antillianer sind. Wer ist mehr Sci-Fi als wir?

Über Nancy Hoffmann
Dr. Nancy Hoffmann war Direktorin/Mitbegründerin des Instituto Buena Bista - Curaçao Center for Contemporary Art in Willemstad (Curaçao). Zusammen mit den Mitbegründern Tirzo Martha und David Bade konzentrierte sie sich in diesen Jahren auf Bildung, Gastkünstler, Projekte und Strategie. Hoffmann recherchiert noch immer viel über zeitgenössische Kunst in der Karibik und arbeitet an einer Dissertation über Künstlerinitiativen in dieser Region. Zu diesem Zweck besucht sie zahlreiche (Ei-)Länder sowie Institutionen, die sich diesem Thema innerhalb und außerhalb der Karibik widmen (Americas Society NYC, Museo del Barrio, Hemispheric Institute of Performance and Politics), und besucht Retrospektivausstellungen wie "Infinite Islands" (Brooklyn Museum 2008), "Krèyol Factory" (Paris 2009) und die Biennale de Pontevedra "Utrotopicos" (Spanien 2010).

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